Oliver Sorg Deutschland Trikot

Für talentierte und begabte Außenverteidiger stehen die Chancen derzeit gut, in der Nationalmannschaft Fuß zu fassen. Schließlich ist der DFB vor allem nach dem Rücktritt von Philipp Lahm auf dieser Position nicht gerade klangvoll besetzt und viele Alternativen stehen nicht zur Verfügung. Davon profitiert auch Oliver Sorg, der am 13. Mai 2014 im Freundschaftsspiel in Hamburg gegen Polen sein Länderspieldebüt feierte. Ob sich der Abwehrspieler, der sowohl auf der linken als auch rechten Verteidigerposition zum Einsatz kommen kann, in Zukunft zu einer Dauerlösung auf dieser Baustelle in der DFB-Auswahl entwickelt, wird sich noch zeigen.

Derzeit gehört er aber nicht zum Stammpersonal. Seine sportliche Durchbruch feierte Sorg beim SC Freiburg, für die er seit seinem 16. Lebensjahr spielt. Nachdem er mit der Jugendmannschaft die Deutsche Meisterschaft sowie den DFB-Junioren-Vereinspokal gewinnen konnte, führte ihn der Weg in die Profimannschaft. Sein Bundesligadebüt gab Sorg am 21. Januar 2012 gegen den FC Augsburg und unterschrieb nur zwei Tage später seinen ersten Profivertrag. Im gleichen Jahr wurde er auch zum ersten Mal in die deutsche U 21-Nationalmannschaft berufen, für die er insgesamt fünf Spiele absolvierte. Ein großes Plus von Oliver Sorg ist, dass er ohne Qualitätsverlust als Links- oder Rechtsverteidiger auflaufen kann, was seiner Beidfüßigkeit zu verdanken ist. Meist kommt er aber auf der rechten Abwehrseite zum Einsatz. Sorg zeichnet sich weiterhin durch seine Zweikampfstärke und dynamischen Flankenläufe aus. In der Defensive spielt er einen sehr soliden und bereits abgeklärten Part, weist in der Vorwärtsbewegung jedoch noch einiges Steigerungspotential auf. Zu den Konkurrenten in der DFB-Auswahl auf der Position des Rechtsverteidigers zählen Antonio Rüdiger, Sebastian Rudy, Kevin Großkreutz und Mustafi oder Sebastian Jung.

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